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Belem und Christo Rei

Heute morgen geht es nach Belem. Als erstes dürfen wir den öffentlichen Nahverkehr mit seinen Besonderheiten erfahren: die Strassenbahn hält ausserplanmässig beim Strassenbahn-Depot und es wird nichts durchgesagt. Irgendwann steigen alle aus (die meisten sind ausländische Touristen)  und wir gehen zur nahegelegenen Haltestelle, wo schon eine grosse Schlange steht. Irgendwann kommt eine Ersatzbahn, aber natürlich kommen wir nicht mit. Aber kurz darauf erscheint noch ein leerer Bus und wir bekommen sogar einen Sitzplatz. Beim Hieronymuskloster (Welterbe seit 1983) steigen wir aus und laufen zum gefühlten Welterbe der Pastel de Nata. Im Pateis de Belem hat sich gegenüber meinem Besuch vor vier Jahren einiges verändert: im linken Eingangsbereich gibt es keine Tische mehr, sondern dort darf sich die Warteschlange klingeln. Und dann wurde es noch um einen Außenbereich erweitert    . Die Natas schmecken noch so gut wie vorher und der Verkaufsraum      ist auch noch immer hübsch anzusehen.

Gut gestärkt will mein Mann den Torre de Belem sehen und wir fahren 2 Stationen mit dem Bus. Gerade ausgestiegen, bemerkt mein Mann, dass er sein Handy im Bus verloren hat. Also Taxi organisiert und im Eiltempo dem Bus zur Endhaltestelle folgen. Dort ist tatsächlich das Handy auf dem Boden.

Mit dem Bus zur Ausstiegshaltestelle, die Zugstrecke überqueren und den Torre    ( ebenfalls Weltkulturerbe) bei Ebbe bewundern.

Bei einem kleinen Snack und einer Limonade genießen wir die Weite des Tejo und die kühlende Brise in einem Café.

Frisch gestärkt laufen wir nach Alges, nehmen den Zug nach Cais de Sodre, steigen auf die Fähre und setzen nach Almada   über. Da dort die Busse nicht direkt zum Christo Rei fahren, wollen wir ein TAXI nehmen, werden aber von der Fahrerin eines schnuckelig, roten offenen Autos   angesprochen. Warum nicht , und so lassen wir uns zum Bauwerk hochfahren.

Mit ausgebreiteten Armen wendet sich die Figur des Christo Rei der Ponte 25 de Abril und der Stadt Lissabon zu. Sie steht auf einem 75 m hohen Sockel     , der sich 113 m über dem Tejo befindet. Die Statue   selbst ist 28 m hoch. Das Monument ist eines der höchsten Bauwerke Portugals und einer der besten Aussichtspunkte auf Lissabon. 

Voller Eindrücke geht es mit Schiff und Metro zum Hotel.